In den Räumen des Generationentreffs fand am 29. Februar die diesjährige Mitgliederversammlung der Generationenhilfe Lengede statt. Gleich zu Beginn gab es wichtige Informationen:
Aus persönlichen Gründen tritt Herbert Meier als Stellvertretender Vorsitzender mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück, als Einsatzleiter bleibt er dennoch erhalten. Die Vorsitzende Bernhild Faßmann-Hanusch bedankt sich mit Blumen für seine verdiente jahrelange Arbeit im Verein.
Auch gab die Vereinsvorsitzende bekannt, dass sie im kommenden Jahr nicht mehr kandidieren wolle; aus persönlichen Gründen, aber auch, um der jüngeren Generation Platz zu machen. Sie hofft, dass sich jemand für diesen Posten bewirbt und freut sich auf eine/n engagierte/n Nachfolger/in.
Im Anschluss gab Bernhild Faßmann-Hanusch einen Rückblick auf das vergangene Jahr:
So wurde die Helferausbildung für niedrigschwellige Betreuungsleistungen mit 15 Helfern durchgeführt. Dadurch können weitere Hilfebedürftige notwendige Unterstützung mit ihrer Pflegekasse abrechnen.
Ein Fahrerkreis wurde aufgebaut, der Klöntreff mit Frühstück im Spritzenhius eingeführt, ein Fest für die aktiven Helfer veranstaltet, ein Vorstands-Workshop absolviert, der Wanderpokal beim vergangenen Kubb-Turnier gewonnen und auch am Europafest am Rathaus teilgenommen.
Insbesondere als großen Verlust benannte sie den Tod von Ulrike Uwen. Diese hatte ihren Garten für den vereinseigenen Bouleplatz zur Verfügung gestellt, ein Mietvertrag war bis zum Jahr 2024 geschlossen worden. Die Klärung der Erbfolge und damit Nutzung des Grundstückes insgesamt dauerte an.
Sie gab außerdem eine Ausschau auf das aktuelle Jahr:
Es gilt, auch weiterhin neue Helfer zu gewinnen; die Hilfeanfragen haben erheblich zugenommen. Auch der Bedarf an Lesepatenschaften wächst. Es soll versucht werden, für diesen Bereich weitere Lesepaten zu gewinnen.
Insg. 33 Helfer leisteten 2019 für 49 Hilfeempfänger insgesamt 3.631,40 Stunden. Um ein aktives Vereinsleben zu gestalten, ist verstärktes Engagement jedes/jeder Einzelnen wünschenswert. Auch die Übernahme projektbezogener Aufgaben hilft weiter. Dass dies nicht nur Arbeit, sondern auch Spaß und Freude in der Gemeinschaft bringt, wird von Aktiven immer wieder bestätigt.
Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass der Gesetzgeber die Aufwandspauschale für Ehrenamtliche anheben wird. Die Anhebung von 2.400 auf 3.000 Euro liegt als Gesetzentwurf vor.
Die Schulungen der Helfer stehen auch in diesem Jahr im Vordergrund:
Im April werden 9 Personen des aktiven Fahrerkreises ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Für Mai ist zudem die erforderliche Nachschulung der Helferinnen und Helfer im niedrigschwelligen Bereich geplant.
Weiterhin beschäftigt den Verein die Entwicklung der räumlichen Situation. Langsam wird der Büroraum zu klein, die Nähe zur vereinseigenen Boulebahn soll möglichst erhalten bleiben. Ob neue Räume zur Anmietung denkbar sind und Wünsche umsetzbar, bleibt ein ständiger Prozess in der Vorstandsarbeit. Daher steht die Generationenhilfe auch in engem Kontakt mit der Gemeinde, was weitere Entwicklungen und Möglichkeiten im Ort angeht.
Mit der Teilnahme an der Plattenkiste des NDR1 beginnt der Verein am 27. März eine intensive Werbekampagne.
Im April erfolgt in allen 5 Ortschaften der Gemeinde Lengede eine Informationsveranstaltung. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger sich über den Verein zu informieren. Helfer werden schließlich immer gebraucht.
Ritzie Zorn informiert zum Abschluss über die „Gemeinsamen Unternehmungen“ und ihr vielfältiges Angebot für Mitglieder. Neu ist der Kurs „Bewegung für Körper und Geist“, eine Art Sitzgymnastik. Sie wird bisher sehr gut angenommen und auch die regelmäßigen Fahrten zum Kino-Kaffeeklatsch nach Salzgitter-Lebenstedt freuen sich steigender Beliebtheit. Für Wünsche und Anregungen zu Veranstaltungen und Fahrten steht sie gern bereit.
Das ausführliche Protokoll der Mitgliederversammlung finden Sie hier: Protokoll
Presseartikel zur Mitgliederversammlung finden Sie hier: Presse